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1. Vorwort

Nach vielen Jahrzehnten der Vergessenheit und Stille zum Thema Weihrauch als Arzneimittel finden sich seit Anfang der 90er Jahren eine Flut von Publikationen, die sich mit seinen Inhaltsstoffen, ihrer Analytik, Pharmakologie sowie ihrer Wirkung beim Patienten beschäftigten. Begünstigt wurde dies durch die vielfältigen heute zur Verfügung stehenden analytischen Möglichkeiten sowie durch ein plötzlich erwachendes Interesse nach dem Erscheinen der ersten wissenschaftlichen Publikationen über die Wirkung des Harzes von Boswellia serrata und seinen Inhaltsstoffen bei Entzündungen und Tumoren. Ein zweiter wichtiger Punkt dürfte sein, dass bisher trotz weit verbreiteter Anwendung bei einer Reihe chronisch entzündlicher Erkrankungen kaum über schwerwiegende Nebenwirkungen berichtet wurde. Leider ist es bisher nicht gelungen, ein nach den Regeln des Arzneimittelgesetzes zugelassenes Produkt zu etablieren. So wird heute ein offensichtlich erheblicher Bedarf an Weihrauchprodukten über sog. Nahrungsergänzungsmittel abgedeckt. Die Herausgeber würden sich daher wünschen, dass es gelänge, zu einem standardisierten Produkt eines Extraktes, aber auch von Inhaltsstoffen zu kommen, die den modernen Anforderungen an ein Arzneimittel genügen.

Zu Beginn dieser website haben sich die Initiatoren nicht nur mit der Botanik, den chemischen Inhaltsstoffen sowie chemischen Inhaltsstoffen des Harzes von Boswellia serrata beschäftigt, sondern auch seine medizinische Anwendung in der Vergangenheit beschrieben und die Umstände, unter denen letztlich Weihrauch in Europa wieder populär wurde.

letztes Update: Juli 2016